Bildnachweis: Künstlerhaus Hannover (c) kunstverein-hannover.de
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25 unabhängige Verlage hatten ihre Stände aufgebaut, das Publikum kam mit dem Standpersonal ins Gespräch, es wurde über verschiedenste Bücher geredet, viele Besucher kauften sich spontan das eine oder andere Buch. Das ist ein großer Unterschied zu den beiden großen Buchmessen in Frankfurt und Leipzig: Der Kontakt zwischen den Buchfans und den Menschen an den Ständen ist unmittelbarer; jeder Verlag kann sich besser präsentieren und wird stärker beachtet, weil er hier nicht gegen die großen Publikumsverlage "anstinken" muss.
Ich behaupte, dass für jeden Geschmack etwas dabei war: Bildbände, Romane, Sachbücher, Kinderbücher, Graphic Novels... Trotz dieser sehr guten Mischung ist mir aufgefallen, dass die Mehrheit der Besucher mindestens genauso alt wie wir war. Junge Leute von Mitte 20 bis Anfang 30 waren die Ausnahme. Eine Erklärung habe ich dafür nicht. Aber dazu passen vielleicht zwei weitere Beobachtungen: Der Buch-Enthusiasmus der Besucher war ziemlich groß. Und: Niemand hantierte mit einem Smartphone. Alle waren mit dem beschäftigt, was die Verlage boten. Es mag Euch merkwürdig erscheinen, aber diese Smartphone-Abstinenz ist mir erst aufgefallen, als wir bei Kaffee und Kuchen eine Pause eingelegt haben und ich mir die anderen Besucher näher ansah. Auch die Jüngeren, die vielleicht ein Fünftel des Publikums ausmachten, kamen ohne den technischen Nabel zur Welt aus. Es geht also.
Na ja, es gab doch eine Person, die immer mal wieder ihr Smartphone rauskramte und Fotos von Büchern machte, die sie interessierten: mich. 😉
Hier könnt Ihr lesen, für welche Bücher ich mich auf der Buchlust interessiert habe.
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