Es geht los: In meiner Generation sind die ersten Großeltern

Meine beste Freundin ist Anfang des Jahres zum ersten Mal
Nein, das ist nicht meine Freundin.
Oma geworden. Klar, ich habe mich für sie gefreut. Das ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Aber es hat mich auch nachdenklich gemacht: Wie war das denn mit meinen Großeltern? Und wie mit meinen Eltern, als sie Großeltern wurden?


Die Sache mit meinen Großeltern ist schnell abgehakt: Ich habe rein gar nichts von ihnen gehabt. Was es heißen kann, Oma und Opa zu haben, habe ich erst erfahren, seitdem ich selbst Kinder habe und insbesondere meine Mutter sich mit ihren Enkeln beschäftigt und auch mal auf sie aufgepasst hat. Da habe ich erst verstanden, wie ein solches Verhältnis auch sein kann, nämlich liebevoll, interessiert und zugewandt.
Dass meine Freundin, die ich schon sehr lange kenne, jetzt selbst eine Oma ist, ist irgendwie ein merkwürdiges Gefühl. Auch wenn es reichlich schräg klingt: Wenn ich zurückblicke, sind die vielen Jahre wie im Flug vergangen. Mein Gefühl kann allerdings auch daher kommen, dass ich mit dem Großeltern-Sein automatisch alte Menschen verbinde. Ich denke, das kommt von meiner eigenen Prägung: An meine eigenen Großeltern erinnere ich mich nur als alte Menschen mit alten Ansichten, meine eigenen Eltern waren Mitte 60, als ihr erstes Enkelkind (keines von meinen Kindern) geboren wurde. Bei der Geburt meiner Kinder waren sie dann schon Ende 60 bzw. Anfang 70. Aber mit Anfang 50 ist meine Freundin noch nicht alt, sie ist berufstätig und ihre anderen Kinder wohnen noch bei ihr.  Sollte ich je selbst Oma werden, bin ich gespannt wie sich das anfühlen wird, wenn dieser neue Abschnitt beginnt.

Wie ist das bei Euch? Habt Ihr schon Enkelkinder? Und wie geht Ihr mit Ihnen um?

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