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Ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie einige Leute jetzt denken: "Ja, was will sie denn? Wir haben schließlich Winter! Da fällt nun mal Schnee!" Genau, das ist mir im Laufe der Jahre auch schon aufgefallen, ändert aber nichts daran, dass die Kombination aus Dreibeinigkeit und Winterwetter mit den klassischen Merkmalen Eis und Schnee dazu führt, dass ich es vorziehe, im Haus zu bleiben. Unfreiwillige artistische Einlagen würden meine gesundheitliche Situation weiter verschlechtern.
Am letzten Sonntag war einer der seltenen Tage in diesem Winter, an dem am Himmel das norddeutsche Einheitsgrau aufriss und einem strahlenden Blau Platz machte. Das zusammen mit dem Schnee ergab zahllose Postkartenmotive, die sozialen Netzwerke und die Messengerdienste quollen fast über vor Schneelandschaften in und um Hannover, dem Deister, dem Weserbergland oder dem Steinhuder Meer. Danach setzte rasch wieder Tauwetter ein und schon nach kurzer Zeit war von der weißen Pracht nichts mehr übrig. Das war der Zeitpunkt, an dem ich wieder vor die Tür gegangen bin.
Jetzt also wieder Schnee. Weniger im Modus von "Schneeflöckchen Weißröckchen", sondern eher, dass einem die Flocken rasant um die Ohren wehen. Ich werde mir das die nächsten Tage durchs Fenster ansehen. Und auch, wenn der Wind wieder abgeflaut ist, weiß ich, wo mein Platz sein wird. Diese Art der Isolation ist so etwas wie Corona Plus: Es geht noch weniger als sonst. Ja, es ist egoistisch, aber ich bin froh, wenn wieder Tauwetter einsetzt.
Die Kältewelle hat uns regelrecht überrannt. Das ganze Land ist in einer Froststarre versunken. Zum Glück scheint heute die Sonne, so dass ein Spaziergang möglich ist. Ich hoffe, Ihr habt droben im Norden alles gut überstanden?
AntwortenLöschenEiskalte Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Das Ende dieses Wetters scheint nah zu sein. Heute gab es Regen, der so manche Straße zu einer Eisfläche werden ließ. Vor unserer Haustür war der Weg spiegelglatt. Aber danach soll Tauwetter kommen. Von mir aus kann der Winter jetzt gern vorbei sein.
LöschenHoffnungsvolle Grüße von der Niedersächsin