Es gibt ein Leben nach "Corona"! - Teil 4

Die nächste Station ist in Mecklenburg-Vorpommern, genauer: in Rostock. Wir hatten zufällig erfahren, dass im dortigen Zoo Galapagos-Schildkröten gehalten werden. 

In einem Zoo sind wir schon seit vielen Jahren nicht mehr gewesen. Unser Bedürfnis, uns Tiere in Unfreiheit anzusehen, ist nicht besonders ausgeprägt. Aber dieses Mal haben wir wegen der Galapagos-Schildkröten eine Ausnahme gemacht, weil wir uns generell für Schildkröten interessieren.

Ich habe diese Tiere zum ersten Mal in der
Grundschule gesehen. Unsere Klassenlehrerin machte schon in den 1970-er Jahren Fernreisen. Das war damals sehr ungewöhnlich. Auf jeder Reise filmte sie die schönsten Orte und Erlebnisse und zeigte sie uns dann im Filmraum der Schule. So haben wir die auf Film gebannten Riesenschildkröten und ihren sehr langsamen Gang bestaunt.

Die Rostocker Schildkröten waren noch vergleichsweise klein und sicher noch nicht ausgewachsen. Im Winter halten sie sich im sog. Darwineum auf, im Sommer wird der Durchgang zum Freigehege geöffnet. Riesenschildkröten sind zwar sehr langsam unterwegs, legen aber in Freiheit pro Tag mehrere Kilometer zurück. Angesichts dessen empfand ich den Platz, der ihnen zur Verfügung gestellt wurde, als zu klein. Trotzdem war es interessant sie zu sehen und sie bei der Fütterung zu beobachten. 

Der Zoo Rostock ist sehr weitläufig und wurde einer Fläche von 56 Hektar angelegt. Ich hatte bislang den Zoo Hannover als groß empfunden, und das, obwohl er "nur" 22 Hektar misst. Die Großzügigkeit führte jedoch dazu, dass wir uns nur wenige Tiere angesehen haben, weil die Laufstrecken einfach zu lang gewesen wären.

Das sind einige der Tiere, die uns quasi noch über den Weg gelaufen sind:

Borneo-Orang-Utan
Westl. Flachlandgorilla


Watussi



Und - zack! - sind wieder zwei Corona-freie Minuten um. Morgen gibt es die nächsten beiden, aber dann ohne Eintrittskarten. Der Besuch dieses speziellen Ortes in Leipzig war interessant, die Tickets jedoch nicht der Rede wert.

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