Wer mir hier auf diesem Blog oder einem der zwei
anderen Blogs ein bisschen gefolgt ist, weiß, dass ich ziemlich viel schreibe. Was man nicht sieht: Ich schreibe auch gegen Bezahlung. Dann stehen meine Texte auf verschiedenen Websites, allerdings ohne meinen Namen darunter.
Vor dem Schreiben kommt das Lesen. Das hat mein Leben sicher noch mehr geprägt als das Aneinanderreihen von Buchstaben, Satzzeichen und Leerstellen. Ich habe mal gehört, dass beides Hand in Hand geht: Wer nicht liest, dem fällt das Formulieren schwerer. Ich finde das einleuchtend.
Warum mir das Schreiben so gut gefällt? Wahrscheinlich, weil ich es mag, mich auf diesem Weg auszudrücken. Im Gegensatz zum gesprochenen Wort, das in der Welt ist, sobald es den Mund verlassen hat, kann man am geschriebenen Text herumfeilen, den Satzbau verändern, einzelne Wörter oder ganze Sätze wieder verschwinden lassen. So lange, bis man zufrieden ist.
Wenn ich einen Blogtext schreibe, weiß ich zu Beginn des Schreibens oft nicht, wie er sich entwickeln und enden wird. Während ich formuliere, löst ein Gedanke den anderen ab, wird verworfen, von einer neuen Idee überlagert. So lange, bis für mich alles passt.
Sachtexte machen eine Menge Arbeit: Ich lege sehr viel Wert darauf, mit korrekten Angaben zu arbeiten und auf ihrer Grundlage zu einem Ergebnis zu kommen. Für die Recherche benötige ich dann oft mehr Zeit als für das eigentliche Schreiben.
Ich habe als Jugendliche mal Tagebuch geschrieben. Nicht sehr lange, vielleicht ein Jahr. Das, was ich für so wichtig hielt, dass es den Weg in das Tagebuch gefunden hat, habe ich mir etwa zwanzig Jahre später noch mal angesehen. Die China-Kladden, in denen sich die gesammelten Erlebnisse und Gedanken meines heranwachsenden Ichs befanden, hatten bis zu diesem Zeitpunkt mehrere Umzüge mitgemacht. Bei jedem Einpacken hielt ich sie in den Händen und überlegte einen Moment, ob ich sie wirklich gemeinsam mit allem anderen auf eine weitere Reise mitnehmen sollte. Das so-etwas-schmeißt-man-doch-nicht-weg-Gefühl hat sie Mal um Mal gerettet. Erst als ich im Schrank nach etwas suchte und sie nach so vielen Jahren wieder aufschlug und in ihnen herumblätterte, war ihr Ende besiegelt: In dem, was ich las, habe ich mich kaum wiedererkannt. Sicher, ich erinnerte mich an die eine oder andere Situation, die zu einem Tagebucheintrag geführt hatte, aber die Person, die damals den Stift gehalten hatte, war mir fremd geworden.
Ich habe in dieser Zeit meiner Schulfreundin von meinem Wieder-Fund erzählt und einzelne Episoden daraus vorgetragen. Wir haben beide herzlich darüber gelacht, und danach waren die Tagebücher Geschichte.
Warum ich mir überhaupt Gedanken über das Schreiben mache? Die Bloggerin Stephanie Müller hat zur Teilnahme an ihrer Blogparade #SchreibenüberdasSchreiben aufgerufen. Das Thema hat mich angesprochen, es machen viele verschiedene Leute mit.
In ihrem Aufruf hat Stephanie gefragt, wie oder womit man schreibt. Ich muss leider sagen, dass ich durch das Arbeiten am Laptop völlig entwöhnt bin, mit der Hand zu schreiben. Meine Handschrift verdient nichts anderes als die Bezeichnung 'Sauklaue', was natürlich daran liegt, dass ich im Grunde nur noch für das Schreiben von Einkaufszetteln oder Urlaubspostkarten einen Stift in die Hand nehme.
Eine Grundschulfreundin wurde damals von ihren Eltern dazu angehalten, an ihrer Handschrift zu arbeiten. Da saß jeder Punkt an der richtigen Stelle. Das sieht man ihrem Schriftbild bis heute an: Auf mich wirken die Buchstaben wie gemalt. Ein ganz kleines bisschen neidisch bin ich darauf. Aber nur ganz wenig. Vielleicht liest diese Freundin diese Zeilen und erkennt sich wieder.
Zum guten Schluss folge ich Stephanies Bitte und tagge fünf Personen, von denen ich weiß, dass sie sich regelmäßig mit dem Schreiben beschäftigen und von denen ich mir erhoffe, dass sie sich an dieser Blogparade beteiligen werden. Sie hätten alle viel zu erzählen. Voilá:
@Ulrike Busch / @A.C. Scharp / @M.J. Herbert / @Andreas Klaene / @Ulrike Blatter / @Martin Krist / @Christiane Kördel / @Charlotte Zeiler / @Rainer Böhme / @Brigitte Krächan
Doch, mir ist aufgefallen, dass es mehr als fünf sind. 😉
anderen Blogs ein bisschen gefolgt ist, weiß, dass ich ziemlich viel schreibe. Was man nicht sieht: Ich schreibe auch gegen Bezahlung. Dann stehen meine Texte auf verschiedenen Websites, allerdings ohne meinen Namen darunter.
Vor dem Schreiben kommt das Lesen. Das hat mein Leben sicher noch mehr geprägt als das Aneinanderreihen von Buchstaben, Satzzeichen und Leerstellen. Ich habe mal gehört, dass beides Hand in Hand geht: Wer nicht liest, dem fällt das Formulieren schwerer. Ich finde das einleuchtend.
Warum mir das Schreiben so gut gefällt? Wahrscheinlich, weil ich es mag, mich auf diesem Weg auszudrücken. Im Gegensatz zum gesprochenen Wort, das in der Welt ist, sobald es den Mund verlassen hat, kann man am geschriebenen Text herumfeilen, den Satzbau verändern, einzelne Wörter oder ganze Sätze wieder verschwinden lassen. So lange, bis man zufrieden ist.
Wenn ich einen Blogtext schreibe, weiß ich zu Beginn des Schreibens oft nicht, wie er sich entwickeln und enden wird. Während ich formuliere, löst ein Gedanke den anderen ab, wird verworfen, von einer neuen Idee überlagert. So lange, bis für mich alles passt.
Sachtexte machen eine Menge Arbeit: Ich lege sehr viel Wert darauf, mit korrekten Angaben zu arbeiten und auf ihrer Grundlage zu einem Ergebnis zu kommen. Für die Recherche benötige ich dann oft mehr Zeit als für das eigentliche Schreiben.
Ich habe als Jugendliche mal Tagebuch geschrieben. Nicht sehr lange, vielleicht ein Jahr. Das, was ich für so wichtig hielt, dass es den Weg in das Tagebuch gefunden hat, habe ich mir etwa zwanzig Jahre später noch mal angesehen. Die China-Kladden, in denen sich die gesammelten Erlebnisse und Gedanken meines heranwachsenden Ichs befanden, hatten bis zu diesem Zeitpunkt mehrere Umzüge mitgemacht. Bei jedem Einpacken hielt ich sie in den Händen und überlegte einen Moment, ob ich sie wirklich gemeinsam mit allem anderen auf eine weitere Reise mitnehmen sollte. Das so-etwas-schmeißt-man-doch-nicht-weg-Gefühl hat sie Mal um Mal gerettet. Erst als ich im Schrank nach etwas suchte und sie nach so vielen Jahren wieder aufschlug und in ihnen herumblätterte, war ihr Ende besiegelt: In dem, was ich las, habe ich mich kaum wiedererkannt. Sicher, ich erinnerte mich an die eine oder andere Situation, die zu einem Tagebucheintrag geführt hatte, aber die Person, die damals den Stift gehalten hatte, war mir fremd geworden.
Ich habe in dieser Zeit meiner Schulfreundin von meinem Wieder-Fund erzählt und einzelne Episoden daraus vorgetragen. Wir haben beide herzlich darüber gelacht, und danach waren die Tagebücher Geschichte.
Warum ich mir überhaupt Gedanken über das Schreiben mache? Die Bloggerin Stephanie Müller hat zur Teilnahme an ihrer Blogparade #SchreibenüberdasSchreiben aufgerufen. Das Thema hat mich angesprochen, es machen viele verschiedene Leute mit.
In ihrem Aufruf hat Stephanie gefragt, wie oder womit man schreibt. Ich muss leider sagen, dass ich durch das Arbeiten am Laptop völlig entwöhnt bin, mit der Hand zu schreiben. Meine Handschrift verdient nichts anderes als die Bezeichnung 'Sauklaue', was natürlich daran liegt, dass ich im Grunde nur noch für das Schreiben von Einkaufszetteln oder Urlaubspostkarten einen Stift in die Hand nehme.
Eine Grundschulfreundin wurde damals von ihren Eltern dazu angehalten, an ihrer Handschrift zu arbeiten. Da saß jeder Punkt an der richtigen Stelle. Das sieht man ihrem Schriftbild bis heute an: Auf mich wirken die Buchstaben wie gemalt. Ein ganz kleines bisschen neidisch bin ich darauf. Aber nur ganz wenig. Vielleicht liest diese Freundin diese Zeilen und erkennt sich wieder.
Zum guten Schluss folge ich Stephanies Bitte und tagge fünf Personen, von denen ich weiß, dass sie sich regelmäßig mit dem Schreiben beschäftigen und von denen ich mir erhoffe, dass sie sich an dieser Blogparade beteiligen werden. Sie hätten alle viel zu erzählen. Voilá:
@Ulrike Busch / @A.C. Scharp / @M.J. Herbert / @Andreas Klaene / @Ulrike Blatter / @Martin Krist / @Christiane Kördel / @Charlotte Zeiler / @Rainer Böhme / @Brigitte Krächan
Doch, mir ist aufgefallen, dass es mehr als fünf sind. 😉
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