Amüsante Schnipsel

[WERBUNG, unverlangt, unbezahlt und ohne Wissen der Beworbenen]

Nach den letzten beiden Artikeln, die sich zum Teil mit schwer Verdaulichem beschäftigt haben, gibt es heute zur Abwechslung etwas zum Schmunzeln.

Man mag es ja manchmal nicht mehr glauben, aber es kommt vor, dass eine Tageszeitung nicht nur Katastrophen aller Art zum Frühstück serviert, sondern auch amüsante kleine Meldungen parat hat.

Es gibt Nachrichten, die einen verstohlen an den

oberen Rand der Zeitungsseite schauen lassen. Ist schon wieder der 1. April? Nein, aber es hätte ja sein können. Greift Ihr zu sogenannten Lufterfrischern oder Raumdüften, um Euer Zuhause auch olfaktorisch ganz nach vorn zu bingen? Dann läutet dieses Produkt gewissermaßen eine Zeitenwende ein: Nicht mehr Düfte von exotischen Früchten oder Blüten oder gar der erfrischende Geruch einer Meeresbrise sorgen künftig für eine "Hier-riecht's-nach-zu-Hause"-Atmosphäre, sondern ab sofort der von Hühnersuppe. Läuft Euch da nicht auch das Wasser im Mund zusammen? Und die Entwickler waren nicht dumm und ahnten, dass spätestens am Nachmittag eine Abwechslung gut täte: Wenn die Freunde oder Schwiegereltern vor der Tür stehen, kann man sie auf die nächsten Stunden mit dem Aroma von Kaffee und Kuchen einstimmen. Blöd nur, wenn man dann doch beides nicht im Haus hat. Sobald der Abend anbricht, steht der Duft von knusprigem, frisch gebackenem Brot zur Verfügung. Ob unter solchen Luftverhältnissen eine FDH-Diät gelingen kann, steht auf einem anderen Blatt. Die Nasen-Attraktion gibt es übrigens für knapp 25,-- Euro.

In der benachbarten Landeshauptstadt wird gerade

ein sich abzeichnender Trend deutlich: Die Kaffeeschule Hannover bietet interessierten Kaffee-Fans Cold Brew-Kurse an. Dabei wird gemahlener Kaffee mit kaltem Wasser vermengt, die Mischung muss dann mindestens zehn Stunden ziehen. Das ist jetzt eine stark verkürzte Beschreibung, aber Ihr wisst nun zumindest, worum es geht. Aber auch diese Neuerung wird schon wieder getoppt: Aus den USA (woher sonst?) hat sich Nitro-Coffee auf den Weg nach Europa gemacht. Das hat nichts mit Nitroglycerin, sondern viel mit Stickstoff (engl.: Nitrogen) zu tun. Der Cold Brew-Kaffee wird hier mithilfe von Stickstoff und einer Zapfanlage in ein Glas gefüllt, wobei sich ein Schaum bildet, der sich nach etwa einer Minute verfestigt und eine samtene Oberfläche bildet. Wem das irgendwie bekannt vorkommt: Die irischen Stout-Biere, zu denen auch Guinness oder Kilkenny gehören, werden auf dieselbe Weise gezapft. Mal sehen, wann wir uns in Deutschland mit dem Kaffeeglas in der Hand zuprosten.

Diese hübsche Schachtel habe ich in einem Café bekommen, nachdem ich was bestellt habe? 

 
Nein, nicht schummeln und Tante Google bemühen! 

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Das Geheimnis lüftet sich, wenn man die kleine Schachtel wendet:

Und in der Schachtel war ein Teebeutel. So etwas finde ich zu schön! Da macht das Tee-Schlürfen gleich noch mehr Spaß. Let's slurp! 😃