
Da raufe ich mir direkt symbolisch die Haare: Alkohol trinken und dann Auto fahren geht für mich gar nicht. Ein Auto ist nicht nur ein bequemes Fortbewegungsmittel, sondern kann Menschenleben radikal verändern oder auslöschen. Autofahrer haben eine Verantwortung: für das Leben ihrer Beifahrer und der anderen Verkehrsteilnehmer und natürlich für sich selbst. Und nun setzt sich diese Dame im fortgeschrittenen Seniorenalter, in dem bei jedem Menschen mehr oder weniger stark die Seh- und Reaktionsfähigkeit sowie die kognitive Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind und das Unfallrisiko deswegen auch ohne zusätzliche Risiken steigt, mit knapp 18 Gramm Alkohol im Blut eine Stunde später ans Steuer. Sorry, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Wie seht ihr das? Ist es für euch okay, Alkohol zu trinken und euch dann hinters Steuer zu setzen oder findet ihr das pingelig, sich darüber aufzuregen?
Vielleicht lässt Sie sich ja auch abholen, immer bis zum Ende warten, bevor man eine Meinung kundtut.
AntwortenLöschenLieber Harry, da war keiner, der sie abgeholt hat. Und vor dem Paar stand auch jeweils Wein.
LöschenIn solchen Fällen kann ein Auto zum Mordwerkzeug werden. Und der Fahrer zum Mörder.
AntwortenLöschenMir selbst graut davor, wenn ich immer wieder lese (oder von Apothekern höre), wie viele Menschen in Hamburg unter Einfluss von Drogen bzw. Alkohol oder von starken Medikamenten, die die Verkehrstüchtigkeit erheblich einschränken, mit schöner Regelmäßigkeit am Steuer sitzen.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich trinke gerne mal ein Glas Wein oder einen Prosecco. Aber nicht, wenn ich noch Auto fahren muss.
Genau. Mir ist schon eine Weinschorle zuviel.
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